Glossar

Das Erlernen des Fachjargons im Bereich des Datenverwaltung kann sich wie das Erlernen einer anderen Sprache anfühlen. Dieses nicht erschöpfende Glossar ist ein wichtiges Hilfsmittel, das Sie durch das sich ständig verändernde Feld des Data Asset Management führt.

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Anlagensystem Ein Anlagensystem (asset system) ist ein System, das aus Assets besteht, die nach einem vordefinierten Verknüpfungsmechanismus miteinander interagieren. Ein Vermögen kann zu mehreren Anlagensystemen gehören. Ein Anlagensystem kann als Vermögenswert betrachtet werden.
Darstellungsmodell

Gemäss dem Schweizerischen Geoinformationsgesetz [RS 510.62] ist ein Darstellungsmodell eine Definition von grafischen Darstellungen zur Visualisierung von Geodaten, z.B. in Form von Karten oder Plänen.

Daten Ein Datenelement (datum) ist eine Rohbeschreibung eines elementaren Teils einer Ressource zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie entbehrt jeglicher Argumentation, Vermutung, Beobachtung oder Wahrscheinlichkeit. Ein Datenelement ist mit einer Variablen (Eigenschaft) und ihrer Beobachtung (Wert) verbunden, entweder qualitativ oder quantitativ.
Daten (data) sind eine Menge von elementaren Daten.
Datenarchitektur

Die Datenarchitektur (data architecture) besteht aus den Richtlinien, Vorschriften und Modellen, die die Anforderungen für die Beschaffung, Speicherung, Verarbeitung, Organisation, Integration und Veröffentlichung der Daten einer Organisation festlegen. Die Datenarchitektur ist eine der Säulen der Unternehmensarchitekturaktivitäten.

Datenarchiv Ein Datenarchiv ist ein Speicherort, der ein Archiv aller oder eines Teils der Datensätze enthält. Die darin enthaltenen Daten beschreiben alte Ressourcen, die nicht mehr existieren.
Datenbestand Ein Datenbestand ist ein Ort, an dem Daten gespeichert werden und der Zugriff über einen Anwendungsdienst gewährleistet ist.
Datenbestände lassen sich in mehrere Hauptklassen unterteilen: Datenquellen, Datenlager, Datenmarktplätze und Datenarchive.
Dateninfrastruktur

Eine Dateninfrastruktur (data infrastructure) ist eine digitale Infrastruktur, die die gemeinsame Nutzung und den Verbrauch von Daten unterstützt. Wie andere Infrastrukturen auch, ist sie ein notwendiges System für das Funktionieren einer Wirtschaft, in diesem Fall der Datenwirtschaft.

Datenlager Ein Datenlager (data warehouse) ist ein Speicherort, der alle konsolidierte Daten eines bestimmten Geschäftsbereichs eines Unternehmens enthält. Die Struktur der Daten spiegelt eine konsolidierte Sicht auf den jeweiligen Geschäftsbereich wider, dank der Integration aller damit verbundenen Datenquellen.
Datenmarkt In einem Datenmarkt (data mart)) werden alle Daten gespeichert, die sich auf ein Analyse- oder Veröffentlichungsthema einer Organisation beziehen. Der Inhalt der Daten stammt ausschließlich aus dem Datalager des Unternehmens. Die Struktur der Daten richtet sich u.a. nach den Datenaustauschmodellen, denen die Organisation unterliegt.
Datenmarktplatz In einem Datenmarktplatz (data mart) werden alle Daten gespeichert, die sich auf ein Analyse- oder Veröffentlichungsthema einer Organisation beziehen. Der Inhalt der Daten stammt ausschließlich aus dem Datenlager des Unternehmens. Die Struktur der Daten richtet sich u.a. nach den Datenaustauschmodellen, denen die Organisation unterliegt.
Datenmodell Ein Datenmodell (data model) ist ein Modell der Realität, das die Struktur und den Inhalt von Datensätzen definiert. Es handelt sich um eine Abbildung der in einem Informationsmodell definierten Ressourcentypen auf die für jedes Informationssystem benötigten Datensätze.
Datenquelle Eine Datenquelle ist ein Speicherort, der Datensätze enthält, die extern von der Organisation erworben wurden oder deren Inhalt intern von der Organisation erstellt und gepflegt wird.
Datensatz Ein Datensatz (dataset) ist eine homogene Sammlung von Daten.
Ein Datensatz definiert eine Reihe von Ressourcen desselben Typs. Ein Datensatz kann von einfacher Art sein, wenn er als eine einzige Entitätsklasse bezeichnet wird, oder er kann komplex sein, wenn er aus mehreren zusammenhängenden Entitätsklassen besteht. Ein Datensatz kann eine tabellarische, baumartige oder grafische Struktur haben.
Datensee Ein Datensee (data lake) ist ein Speicher, der eine große Menge an strukturierten, halbstrukturierten und unstrukturierten Daten enthält. Es handelt sich um einen Speicherplatz für Datensätze in ihrem ursprünglichen Format ohne feste Begrenzung ihrer Größe oder Anzahl. Es ermöglicht den Zugriff auf eine große Datenmenge, um die Integrations- und Analysemöglichkeiten von Rohdaten zu verbessern.
Datensumpf Ein Datensumpf (data swamp) ist ein Datensee, der durch die Integration einer Vielzahl ungeordneter und unklassifizierter Daten gesättigt ist, so dass sie für die betroffenen Nutzer unzugänglich oder von geringem Wert sind.
Datenverwalter Ein Datenverwalter (chief data officer) ist ein leitender Angestellter in einer Organisation, der für das Datenmanagement verantwortlich ist. Er oder sie steht im Mittelpunkt der verschiedenen operativen und strategischen Fragen der Organisation und stützt sich auf ein multidisziplinäres Team, um das aus den Datenbeständen gewonnene Wissen optimal zu nutzen und für die Entscheidungsfindung zugänglich zu machen.
Datenverwaltung Datenverwaltung (data management) umfasst die Entwicklung, Durchführung und Überwachung von Plänen, Strategien, Programmen und Praktiken, die den Wert der immateriellen Daten und Informationen einer Organisation während ihres gesamten Lebenszyklus bereitstellen, kontrollieren, schützen und steigern.
Datenwirtschaft Wie jede Wirtschaft ist auch die Datenwirtschaft eine menschliche Tätigkeit, die aus der Herstellung, dem Vertrieb, dem Austausch und dem Verbrauch von Produkten besteht, in diesem Fall von Informationsprodukten.
Datenwissenschaftler Ein Datenwissenschaftler (data scientist) ist ein Mitarbeiter, der für die Aufwertung der Daten eines Unternehmens durch Analysen auf der Grundlage statistischer und maschineller Lernmodelle verantwortlich ist. Er oder sie bearbeitet alle Daten, um Erkenntnisse zu gewinnen, die für die Optimierung der Aktivitäten der Organisation nützlich sind.
Digitaler Zwilling Ein digitaler Zwilling (digital twin) ist ein Datensatz, der eine Ressource während ihres gesamten Lebenszyklus beschreibt.
Erbe Ein Erbe ist die Gesamtheit der materiellen und immateriellen Vermögenswerte einer Organisation. Daten sind Teil des immateriellen Vermögens einer Organisation.
Geobasisdaten Gemäss Geoinformationsgesetz [RS 510.62] sind Geobasisdaten Geodaten, die auf einem Rechtsakt des Bundes, der Kantone oder der Gemeinden beruhen.
Geobasisdaten sind Stammdaten, deren Berechtigung auf einer Rechtsgrundlage beruht, der die Organisation unterliegt.
Geodaten Synonyme: Geografische Daten
Gemäss dem Geoinformationsgesetz [RS 510.62] sind Geodaten raumbezogene Daten, die die Ausdehnung und die Eigenschaften bestimmter Gebiete und Objekte zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreiben, insbesondere die Lage, die Art, die Nutzung und den rechtlichen Status dieser Elemente.
Geodaten sind Datensätze, die systematisch eine geografische Dimension enthalten.
Geodateninfrastruktur Synonyme: Geografischedateninfrastruktur

Eine Geodateninfrastruktur (spatial data infrastructure) ist eine Dateninfrastruktur, die aus den Strategien, Vorschriften, Technologien und Humanressourcen besteht, die die Entdeckung und Nutzung von Geodaten ermöglichen.

Geodatenlager Ein Geodatenlager (geodata warehouse) ist ein Datenlager, das alle Geodaten einer Organisation enthält, unabhängig vom Tätigkeitsbereich.
Geodatenmodell Gemäss Geoinformationsgesetz [RS 510.62] ist ein Geodatenmodell eine Abbildung der Wirklichkeit, die unabhängig von einem Computersystem die Struktur und den Inhalt von Geodaten bestimmt.
Geodienst Gemäss dem schweizerischen Geoinformationsgesetz [RS 510.62] ist ein Geodienst eine vernetzbare Anwendung, die die Nutzung von Geodaten durch Informatikdienste vereinfacht, die den Zugang zu diesen Daten in strukturierter Form ermöglichen.
Geografische Daten Geografische Daten sind Daten mit Raumbezug.
Geografische Informationen Geografische Informationen sind Informationen mit räumlichem Bezug.
Geografisches Informationssystem Ein geografisches Informationssystem (geographic information system) ist ein organisationsweites Informationssystem zur Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Analyse, Verwaltung und Darstellung aller Arten von raumbezogenen Daten.
Geoinformationen Synonyme: Geografische Informationen
Gemäss dem Schweizerischen Geoinformationsgesetz [RS 510.62] sind Geoinformationen raumbezogene Informationen, die durch die Verknüpfung von Geodaten gewonnen werden.
Geoinformationen unterscheiden sich von Informationen dadurch, dass sie eine oder mehrere geografische Dimensionen enthalten.
Geometadaten Gemäss Geoinformationsgesetz [RS 510.62] sind Geometadaten formale Beschreibungen der Eigenschaften von Geodaten wie Herkunft, Inhalt, Struktur, Gültigkeit, Aktualität oder Genauigkeit, der mit ihnen verbundenen Nutzungsrechte, der Zugriffsmöglichkeiten oder der Methoden zu ihrer Bearbeitung.
Ein Geometadatum unterscheidet sich von einem Metadatum dadurch, dass es ein Geodatum beschreibt.
Geoprodukt Ein Geoprodukt ist ein räumlich referenziertes Informationsprodukt wie Geodaten oder Geoinformationen.
Georeferenzdaten Gemäss dem Geoinformationsgesetz [RS 510.62], Georeferenzdaten sind Geobasisdaten die als geometrische Grundlage für andere Geodaten dienen. Georeferenzdaten sind Bezugsdaten, deren Raumbezug zur Charakterisierung anderer Datensätze verwendet wird.
Geschäftseinheit Eine Geschäftseinheit (business unit) ist eine Organisationseinheit, die innerhalb ihres Geschäftsbereichs für die Verwaltung eines Ressourcenportfolios einer Organisation und der damit verbundenen Daten zuständig ist.
Geschäftsobjekt Ein Geschäftsobjekt (business object) ist eine konzeptionelle Darstellung eines Elements der Realität, das für eine Organisation von Bedeutung ist. Das Unternehmensdatenmodell stellt alle Geschäftsobjekte oder Ressourcentypen einer Organisation und deren Beziehungen dar.
Informationen Informationen sind eine Reihe von Daten, die in einem bestimmten Kontext verarbeitet, organisiert, strukturiert oder präsentiert werden, um sie nutzbar zu machen.
Informationsmodell

Ein Informationsmodell (information model) ist eine Darstellung von Konzepten, Beziehungen, Beschränkungen, Regeln und Operationen zur Spezifizierung der Semantik von Daten in einem bestimmten Geschäftsfeld. Sie bietet eine strukturierte und gemeinsame Definition der Informationsanforderungen des betreffenden Geschäftsbereichs in einem Formalismus, der die Strukturierung der zugehörigen Datensätze nicht einschränkt.

Informationsprodukt Ein Informationsprodukt ist eine Reihe von Datensätzen, die über physische oder digitale Medien als fertiges Produkt oder auf Anfrage bereitgestellt werden.
Informationssystem Ein Informationssystem ist ein System zur Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Verteilung von Informationen. Das Informationssystem einer Organisation umfasst alle ihre bereichsübergreifenden und sektoralen Informationssysteme.
Konzeptuelles Datenmodell Ein konzeptionelles Datenmodell beschreibt die Semantik von Entitätsklassen und deren Beziehungen innerhalb von Datensätzen. Das konzeptionelle Modell ist eine Abstraktion der Daten auf hoher Ebene und enthält daher keine Charakterisierung (Typisierung) der Entitätsklassen oder technische Überlegungen zur Datenspeicherung oder -verarbeitung.
Lebenszyklus Der Lebenszyklus einer Ressource gliedert sich in mehrere Schlüsselphasen, die je nach Art der betrachteten Ressource unterschiedlich benannt und beschrieben werden können.
Der Lebenszyklus von Daten ist mit dem der Ressourcen, die sie beschreiben, durch die folgenden Phasen abgestimmt: Planung / Entwurf / Erwerb / Bereitstellung / Wartung / Optimierung / Archivierung.
Logisches Datenmodell Ein logisches Datenmodell beschreibt die Semantik des Inhalts von Datensätzen durch einen Datenaustauschformalismus (Sprache). Sie besteht zum Beispiel aus objektorientierten Entitätsklassenbeschreibungen, XML-Tags usw.
Ein logisches Datenmodell spezifiziert die Semantik eines konzeptionellen Datenmodells.
Metadaten Ein Metadatum (metadatum) ist ein Teil der Daten, die einen Datensatz beschreiben.
Der Begriff Metadaten (metadata) wird verwendet, um eine Reihe von Metadaten zu beschreiben, die denselben Datensatz beschreiben.
Minimales Geodatenmodell Gemäss dem Geoinformationsgesetz [RS 510.620] ist ein minimales Geodatenmodell ein von der zuständigen Behörde vorgeschriebenes Geodatenmodell für eine Geobasisinformation.
Ein minimales Geodatenmodell ist ein Geodatenaustauschmodell.
Objektklasse Synonyme: Entitätsklasse
Eine Objektklasse definiert einen homogenen Satz von Ressourcen mit gemeinsamen Eigenschaften, die sie als Gruppe oder Klasse auszeichnen.
Ontologie Eine Ontologie definiert die gemeinsamen Begriffe und Konzepte bzw. die Semantik, die zur Beschreibung und Darstellung eines Wissensbereichs verwendet werden. Eine Ontologie kann von einer Taxonomie (Wissen mit einer minimalen Hierarchie oder Eltern-Kind-Struktur) über einen Thesaurus (Wörter und Synonyme) bis hin zu einem konzeptionellen Modell (mit komplexerem Wissen) und einer logischen Theorie (mit sehr reichhaltigem, komplexem, kohärentem und sinnvollem Wissen) reichen.
Organisation Eine Organisation ist eine Gruppierung von interagierenden Individuen mit einem gemeinsamen Ziel.
Physisches Datenmodell Ein physisches Datenmodell beschreibt die tatsächliche Art und Weise, wie die Daten gespeichert werden. Sie hängt unmittelbar von den vorgesehenen Speichertechnologien und den Anforderungen an die Datenverarbeitung ab.
Produkt Ein Produkt ist ein Gut oder eine Dienstleistung, das/die von einer Organisation zur Nutzung durch sie selbst oder durch eine andere Organisation bereitgestellt wird. Ein Produkt wird de facto zu einer Ressource für die Organisation, die es verwendet, oder zu einem Vermögenswert für die Organisation, die es erwirbt.
Querschnittsressource Eine Querschnittsressource ist eine Ressource, die von der Mehrzahl der Geschäftsbereiche eines Unternehmens genutzt wird.
Referenzdaten Referenzdaten (reference data) sind Daten, die zur Charakterisierung oder Klassifizierung anderer Daten verwendet werden. Sie entsprechen in der Regel Wertedomänen, Äquivalenztabellen oder Ontologien.
Referenzinformationsmodell Ein Referenzinformationsmodell ist ein organisationsfremdes Informationsmodell, das von der Organisation berücksichtigt wird, um ihr Geschäftsinformationsmodell zu standardisieren. Bei den Referenzinformationsmodellen kann es sich um gesetzliche Vorschriften, Geschäftsstandards oder Technologiestandards handeln.
Ressource Alles, was von einer Organisation zur Durchführung einer Tätigkeit verwendet werden kann. Eine Ressource ist ein Element der Realität. Ihre Darstellung bzw. Modellierung unterliegt der menschlichen Wahrnehmung und dem Verständnis der Realität.
Ressourcentyp Ein Ressourcentyp fasst Ressourcen mit gemeinsamen Eigenschaften zusammen, die sie als Gruppe oder Klasse auszeichnen.
Sektorressource Eine Sektorressource ist eine Ressource, die speziell von einer Geschäftseinheit innerhalb einer Organisation genutzt wird.
Semantische Konvention Der Prozess, bei dem ein Konsens über die Definition von Ressourcentypen erzielt wird, die von verschiedenen Geschäftseinheiten innerhalb einer Organisation verwendet werden. Bei einem Konsens geht es nicht darum, eine einzige Definition für jeden Ressourcentyp zu erreichen, sondern darum, die Definitionen der einzelnen Geschäftsbereiche um gemeinsame Ressourcentypen zu konsolidieren, die mit den Vorschriften der Organisation übereinstimmen.
Stammdaten Stammdaten (master data) sind maßgebliche Daten innerhalb einer Organisation. Stammdaten beschreiben Ressourcen, die für eine Organisation übergreifend sind und miteinander oder mit anderen sektoralen Ressourcen verknüpft werden können.
System

Ein System ist eine Reihe von interagierenden oder voneinander abhängigen Ressourcen, die ein einheitliches Ganzes bilden. Ein System wird durch seine räumlichen und zeitlichen Grenzen abgegrenzt, durch seine Inputs und Outputs mit seiner Umwelt verbunden, durch seine Struktur beschrieben und durch seine Funktionsweise definiert. Jedes System wird als Ressource betrachtet und kann Teil eines Systems höherer Ordnung sein.

Unternehmensarchitektur

Bei der Unternehmensarchitektur (enterprise architecture) handelt es sich um eine Reihe von Verfahren zur Analyse, Gestaltung, Planung und Umsetzung der Entwicklung einer Organisation. Die Unternehmensarchitektur wendet Architekturprinzipien an, um Organisationen durch die geschäftlichen, informatorischen, verfahrenstechnischen und technologischen Veränderungen zu führen, die zur Umsetzung ihrer Strategien erforderlich sind.

Unternehmensdatenlager Ein Unternehmensdatenlager (enterprise data warehouse) ist ein globales Datenlager, das eine konsolidierte Übersicht über alle Daten einer Organisation enthält. Es speichert eine konsolidierte Historie der Daten der Organisation in Übereinstimmung mit dem Unternehmensinformationsmodell.
Unternehmensdatenmodell Ein Unternehmensdatenmodell (enterprise data model) ist eine konzeptionelle Darstellung der Geschäftsobjekte des Unternehmens, ihrer allgemeinen Struktur und ihrer Beziehungen. Sie entspricht der konzeptionellen Modellierungsschicht, die durch das Unternehmensinformationsmodell dargestellt wird.
Unternehmensinformationsmodell Ein Unternehmensinformationsmodell basiert auf dem Prinzip der semantischen Konvention, um die Beziehungen und Eigenschaften aller Arten von Ressourcen in einer Organisation zu definieren. Es führt alle Informationsmodelle eines Unternehmens in einer konsolidierten, einheitlichen und standardisierten Ansicht zusammen, und zwar über alle Geschäftsbereiche hinweg.
Vermögensbestand Ein Vermögensbestand (asset portfolio) ist eine Sammlung von Anlagen der gleichen Art und von Anlagensystemen, die für einen oder mehrere Geschäftsbereiche einer Organisation spezifisch sind.
Vermögenstyp Eine Vermögenstyp (asset type) ist eine Gruppierung von Vermögenswerten mit gemeinsamen Merkmalen, die sie als Gruppe oder Klasse auszeichnen.
Vermögensverwaltung Die Vermögensverwaltung (asset management) umfasst alle Aktivitäten, die für eine Organisation notwendig sind, um einen Mehrwert aus ihren Vermögenswerten zu ziehen und dabei Kosten, Risiken, Chancen und Leistung in Einklang zu bringen. Die Vermögensverwaltung umfasst alle Arten von Vermögenswerten und alle Tätigkeiten, die mit dem gesamten Lebenszyklus von Vermögenswerten verbunden sind.
Vermögenswert Ein Vermögenswert (asset) ist eine Ressource im Besitz einer Organisation, die einen potenziellen oder tatsächlichen Wert für die Organisation hat.